Das pad

Schmitt&Schulz über ihre Arbeit im pad:

„Das pad (performance art depot) gründeten wir im November 2007 und betrieben es bis 2020 als Spiel- und Produktionsort für zeitgenössische Formen der Darstellung.
Wir selbst haben in dieser Zeit zahlreiche Performances, Installationen, choreografische Performances und viele andere, teils außergewöhnliche Inszenierungen für die pad-Bühne produziert..
Seit dem Verlust der Räume sehen wir unsere Aufgabe darin, das pad als Veranstalter und Produzent von performativer Kunst auch ohne eigenen Ort weiterzuentwickeln. So haben wir für den Rheinland-Pfälzischen Kultursommer 2022 das Internationale Performance Festival in neuer Auflage organisiert und an verschiedenen Orten in Mainz durchgeführt und erarbeiten selbst mobilere und ortsunabhängigere Performanceformate.
Als Kuratoren für das pad vertreten wir eine klare Linie, die sich auch mit dem Stil und Ansatz unserer eigenen Inszenierungen deckt.
Es werden nur Künstler / Gruppen eingeladen, deren Arbeit wir (zumindest als Video-Mitschnitt) gesehen hatten. Als Qualitätsmerkmal zählen bei uns nicht Referenzen sondern ausschließlich die Qualität der künstlerischen Arbeit.
Dazu zählt für uns neben einem ästhetischem Ausdruck und der Präsenz und Authentizität der Darsteller auch ein gewisser Unterhaltungswert.
Nur wenn die Performance einen Weg findet, wie sie die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf sich zieht, kann sie auch Inhalte vermitteln.
Wir freuen uns immer wieder, wenn wir es schaffen, Zuschauer hinzuzugewinnen, für die Performance bisher eine eher abschreckende weil als elitär und intellektuell verschriene Kunstform darstellte und die plötzlich angenehm überrascht sind, dass sie in einer pad-Veranstaltung einen spannenden, heiteren oder anregenden angenehmen Abend hatten.“

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